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Neue EU-Verpackungsverordnung: Jetzt die Rohstoffe für morgen sichern

Lange wurde diskutiert – nun ist es amtlich: Die europäische Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) ist am 11. Februar 2025 in Kraft getreten.

Was bedeutet das für Unternehmen, die Verpackungen auf den Markt bringen?

Drei Fragen an Frank Kurrat, CSO der Interzero Recycling Alliance.

Mit der neuen EU-Verpackungsverordnung ändern sich die Spielregeln für den Verpackungsmarkt. Was kommt auf die Unternehmen zu?

Frank Kurrat: Auch wenn einzelne Punkte noch konkreter ausgestaltet werden müssen – die grundlegenden Ziele sind klar: Bis 2030 sollen alle Verpackungen entweder wiederverwendbar oder recyclingfähig sein. Hinzu kommen neue Kennzeichnungspflichten, Anforderungen an die Gewichtsreduktion und verbindliche Mindestquoten für den Einsatz von Post-Consumer-Recyclingmaterialien (PCR) in Kunststoffverpackungen. Nicht zuletzt wird sich die Finanzierung der EPR-Systeme stärker an ökologischen Kriterien orientieren. Stichwort Eco Fee Modulation: Je besser die Recyclingfähigkeit der Verpackungen, desto niedriger die Lizenz- oder Entsorgungsgebühren. Für viele Hersteller, Händler und Importeure bedeutet das: Sie müssen komplett umdenken. Beim Verpackungsdesign ging es lange vor allem um die Schutzfunktion, Convenience- und Marketing-Aspekte. Jetzt rückt die Ressourcenschonung in den Fokus. Nachhaltige Verpackungen sind keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit.

Die Anforderungen sind komplex. Wie gelingt es, sich erfolgreich darauf einzustellen? Was raten Sie den Unternehmen?

Frank Kurrat: Ein dringender Rat lautet: Verlieren Sie keine wertvolle Zeit! Spätestens 2030 müssen die neuen Verpackungen im Regal stehen. Wer künftig Compliance-Verstöße und wirtschaftliche Nachteile vermeiden möchte, sollte sein Verpackungsportfolio jetzt zügig anpassen. Dabei geht es zum einen um bessere Recyclingfähigkeit – hier ist eine neue Einfachheit gefragt: Wir brauchen mehr Verpackungen aus Monomaterialien, die sich gut sortieren und recyceln lassen. Zum anderen müssen sich Hersteller mit der Umstellung von Virgin-Materialien auf Recyclingrohstoffe auseinandersetzen. Der Bedarf an Rezyklaten wird steigen, diese sind aber nicht unbegrenzt verfügbar. Es ist daher sinnvoll, sich jetzt strategische Partner zu suchen, die nicht nur die nachhaltige Optimierung der Verpackungen begleiten, sondern auch den Zugriff auf die benötigten Rohstoffe sicherstellen können.

Wie kann Interzero bei der Umstellung auf PPWR-konforme Verpackungslösungen unterstützen?

Frank Kurrat: Als erfahrener Dienstleister im Bereich Kreislaufwirtschaft und Recycling beraten wir unsere Kunden umfassend zu den neuen Vorgaben der PPWR, zur EU-weiten Verpackungslizenzierung und zur Verpackungsoptimierung. Zunächst einmal ist es wichtig, den Status quo zu ermitteln: Wie recyclingfähig sind die Verpackungen aktuell? Mit unserer Prüfmethode „Made for Recycling“ können wir diese Frage auf wissenschaftlicher Basis beantworten und zukunftsfähige Lösungen entwickeln. Das ist es ja, was Interzero als Partner ausmacht: Wir unterstützen die Unternehmen nicht nur mit theoretischen Konzepten, sondern können diese auch praktisch umsetzen. Als Teil der Recycling Alliance erhalten unsere Kunden den kompletten Wertstoffkreislauf aus einer Hand, vom kreislauffähigen Verpackungsdesign über das Duale System Interzero bis zu hochwertigen Rezyklaten für eine nachhaltige Produktion. Gemeinsam stellen wir sicher, dass sie alle regulatorischen Anforderungen erfüllen, wettbewerbsfähig bleiben – und ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen.

Alle Fakten im Überblick in unserem Whitepaper zur PPWR. Interesse geweckt? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an dsi.info@interzero.de – wir schicken Ihnen das Whitepaper anschließend zu. 
 

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