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Rohstoffe im Blick: Mosca stärkt Kreislaufwirtschaft durch Kooperation mit Interzero

Nachhaltiges Handeln lebt von starken Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette

Die Mosca GmbH setzt auf effizientes Recycling von PET- und PP-Bändern durch Interzero und kann so bei der Fertigung von Umreifungsbändern weitestgehend auf Neumaterial verzichten. Den Status der wiederaufbereiteten Ausgangsmaterialien wird das Waldbrunner Unternehmen künftig über das Materialkonto von Interzero erfassen.

Die Lebensdauer von Verpackungsmaterialien erscheint auf den ersten Blick recht kurz: Einmal genutzt, werden sie entsorgt und durch neue ersetzt. In Zeiten nachhaltiger Nutzung von Rohstoffen setzt sich der Kreislaufgedanke jedoch zusehends durch und Verpackungsmaterialien bleiben immer häufiger neu aufbereitet im Wertstrom. Das gilt auch für Umreifungsbänder: Deren Basismaterial – überwiegend PET und PP – lässt sich gut recyceln. „Als nachhaltig agierendes Unternehmen legen wir großen Wert auf einen schonenden Einsatz von Primärressourcen und eine konsequente Wiederverwertung von PET und PP“, betontSimone Mosca, Geschäftsführerin der Mosca GmbH. Dies sichere nicht nur die Unabhängigkeit von oftmals volatilen Rohstoffmärkten, sondern ermögliche auch eine kontrollierte Produktion der wichtigen Bänder in hoher Qualität.

Überblick dank des Materialkontos von Interzero

Um diese Ziele zu erfüllen, kooperiert Mosca mit Interzero. „Nachhaltiges Handeln lebt von starken Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette, die uns bei der Umsetzung einer wirkungsvollen Kreislaufwirtschaft unterstützen“, so Ann Mertens, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Mosca. Neben dem Recycling übernimmt Interzero für Mosca langfristig die vor- und nachgelagerte Logistik: Genutzte Bänder werden bei den Endabnehmern eingesammelt und das geschredderte bzw. recycelte Ausgangsmaterial wieder an das Waldbrunner Unternehmen geliefert. Für Mosca besonders wichtig: Transparenz über den Recyclingprozess und die verfügbaren Mengen an PET und PP. „Wir bieten unseren Partnern mit dem Materialkonto einen digitalen Zwilling ihres Rohstoff- und Kreislaufmanagements, mit dem sie den Status recycelter Materialien jederzeit nachverfolgen, sich strategisch den Zugriff auf Rohstoffe sichern und Kreisläufe schließen können“, betont Britta von Selchow, Head of Sales Circular Solutions bei Interzero.

Das Materialkonto gibt Aufschluss darüber, wieviel PET und PP eingesammelt wurde, sich gerade im Recycling befindet oder wieder genutzt werden kann. Ähnlich einem Bankkonto zeigt die digitale Plattform, wieviel „Guthaben“ Mosca aktuell zur Verfügung steht, um neue Bänder zu produzieren.

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Über Interzero:

Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit beim verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen.

Mit rund 2.000 Mitarbeiter*innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2022 eine Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 8,7 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Als Vorreiter für zirkuläre Wirtschaft ist Interzero Träger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2024 sowie dem zugehörigen Sonderpreis im Transformationsfeld „Ressourcen“. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.de.

Bitte beachten Sie auch unser Onlineportal mit Informationen rund um die Themen Rohstoffe und Recycling: www.recyclingnews.de.

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