Regierender Bürgermeister besucht Berlins zentrale Sortieranlage für Kunststoffrecycling von Interzero
+++ Zero-Waste Hauptstadt +++
Berlin. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hat gestern auf Einladung von Dr. Axel Schweitzer, Chairman und Gesellschafter des in Europa führenden Kreislaufdienstleister Interzero, die zentrale Berliner Sortieranlage für Kunststoffabfälle aus der Gelben Tonne/dem Gelben Sack im Bezirk Mahlsdorf besucht.
Dabei ging es um einen Austausch zu Berlin als Kreislaufstandort und den Einblick in die Recyclingabläufe direkt vor Ort. Die Anlage ist mit 140.000 Tonnen Jahresleistung die zentrale Sortiereinrichtung für Berlin und das Umland in einem Umkreis von 150 Kilometern. Durch das besondere Know-how von Interzero auf diesem Gebiet und kontinuierliche Updates auf die neueste Sortiertechnik hält sie mit dem stetig wachsenden Abfallaufkommen schritt. Das Team von Interzero sorgt dafür, das bis zu 60 Prozent der Abfälle wiederverwendet werden können. Sie gehen teilweise direkt von hier in die Interzero-eigene Produktion von Recyclingkunststoffen in Eisenhüttenstadt. Ab 2026 will das Unternehmen einen erheblichen Anteil der restlichen rund 40 Prozent; statt wie heute noch unumgänglich der Verbrennung; dem innovativen chemischen Recycling zuführen. Der Spatenstich für die dafür notwendige Nachsortieranlage erfolgte ebenfalls gestern im baden-württembergischen Walldürn.
Thema waren daher auch zukunftsweisende Ansätze für eine ressourcenschonende, klimafreundliche Kreislaufwirtschaft. Und der große Beitrag, den die Verbraucherinnen und Verbraucher für das Recycling durch bewusstes und sachgerechtes Entsorgen ihrer Abfälle in die unterschiedlichen Tonnen leisten können. Gleichzeitig sei unbedingt zu beachten, was nicht hineingehört: Das sind vor allem die brandgefährlichen Akkus und Batterien.
Der Regierende Bürgermeister: „Für den Berliner Senat ist Nachhaltigkeit gerade angesichts des Klimawandels von großer Bedeutung. Es ist eine Querschnittsaufgabe für alle Senatsverwaltungen. Das Abfallwirtschaftskonzept mit dem Leitbild ,Zero Waste‘ werden wir in den kommenden Jahren weiter vorantreiben. Deshalb ist auch der Ausbau der Kreislaufwirtschaft sehr wichtig für Berlin. Wir wollen mehr Aufklärung zur Mülltrennung bei Privathaushalten und der Wirtschaft leisten. Das Unternehmen Interzero unterstützt unser Konzept der Zero Waste-Hauptstadt und trägt mit dem Sortieren der Verpackungsabfälle zu einem erfolgreichen Recycling in Berlin bei.“
Dr. Schweitzer kommentierte: „Das Team von Interzero und ich danken dem Regierenden Bürgermeister und freuen uns über die Anerkennung, die mit seinem Besuch verbunden ist. Wenn wir unsere Arbeit unserem Stadtoberhaupt und oft auch Politikerinnen und Politikern aus aller Welt vorstellen können, zeigt das unseren Anspruch und ist Ansporn zugleich, die Zero-Waste Hauptstadt stätig mit weiterzuentwickeln. Hier in Berlin liegt der Ursprungsort für unsere führenden Kreislauflösungen, die wir Unternehmen und Regierungen in Europa und vor allem auch in Asien bereitstellen, um mit ihnen unserer Vision einer Welt ohne Abfall Schritt um Schritt näherzukommen. Der globale Brückenschlag beginnt hier. Kreisläufe lassen sich jedoch nur gemeinsam lokal mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft schließen. Deshalb sind Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung hier in der Stadt überaus wichtig.“
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Über Interzero:
Interzero ist einer der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit beim verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen.
Mit rund 2.000 Mitarbeiter*innen erzielt das Unternehmen einen Umsatz von über einer Milliarde Euro (2021). Durch die Recyclingaktivitäten von Interzero konnten lt. Fraunhofer UMSICHT allein im Jahr 2023 1,2 Million Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und über 11,1 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden. Als Vorreiter für zirkuläre Wirtschaft ist Interzero Träger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2024 sowie dem zugehörigen Sonderpreis im Transformationsfeld „Ressourcen“. Weitere Informationen finden Sie unter www.interzero.de.
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